Collagen einfach gestalten

Ein Besuch in einem Museum, dass sich grade mit der Moderne, also der Epoche von 1900 bis 1970 befasst, haben mich einige Collagen von bedeutenden Künstlern ihrer Zeit begeistert. Die Möglichkeit mit Schere, Messer, Klebstoff und Fantasie, alltägliches Material wie Zeitschriften, Verpackungsmaterial oder Folienresten zu einem Bild zu kombinieren habe ich in zwei Versuchen gleich mal umgesetzt.

 

 

Ich bin sicher, wenn Ihr meinem Beispiel folgt, werdet Ihr noch interessanter Lösungen finden.

Apropos finden. Auf dieser Abbildung seht ihr was ich, ohne groß zu suchen, gefunden habe

 

Um deutlich zu machen, dass ich versuchen will Kunst zu machen, sollte das gedruckte Wort KUNST In der Collage Raum finden.

Die Abbildung 3. Bei meinem nächsten Schritt habe ich mich bei der Materialkombination von den Farben des Ausschnittes eines meisterlichen Blumenbildes, am oberen Bildrand leiten lassen.

Beachtet bitte das Fragment des Comicstrips weiter unten. Wie bei der Wellpappe und dem Gold, verbinde ich hier Gegensätze. In diesem Falle die ausgefeilte florale Maltechnik mit den einfachen Konturen und den flächigen Farbgebungen der Zeichnungen. Was die Motive eint ist die Farbwahl.

Die grün und hellblauen Farbfelder zwischen den Motiven stammen ebenso aus zerfledderten Kunstbuch wie das dunkelblaue Feld am unteren Bildrand. Beachtet die durchgehenden vertikalen Linien, die der Kompositen Struktur geben und die Wellpappe einbindet in die Collage einbindet. Der rote Buchstabe K erinnert daran, dass hier versucht wird Kunst zu schaffen.

 

 

Die Abbildung 2 zeigt meine Idee, der eher robust anmutenden Wellpappe mit dem edlen Gold von verknitterte Folie Glanz zu geben. Zudem fand ich Raum für die Buchstaben st und n. Ihr erinnert Euch an das Wort Kunst

Die Abbildung 4 zeigt, daß man, in diesem Falle ich, bei einer Collage richtig spielen kann. Ausgehend von dem Zufallsfund „TEDDY IN AUTO“ habe ich Farbflächen gefunden, die die Farben aus dem Teddymotiv verblüffend aufnehmen. Und um die Kunst vollständig zu machen hat das u hier einen wahrhaft „rechten“ Platz gefunden.

Die Abbildung 5 links zeigt die fertige Arbeit. Wenn sie dazu taugt, Euch zu begeistern eigene Collagen zu schaffen, hat sie Ihren Zweck erfühlt und sucht jetzt einen Platz im Hause. Weg kommt sie nicht. Sicherheitshalber steht ja Kunst drauf.

 

 


Einen Saal hatte das Museum Konkreten Kunst gewidmet.  Der Begriff wurde 1924 in damalige Kunstwelt eingeführt. Die Künstler lösten sich radikal von der Wiedergabe der Natur und konzentrierte sich auf mathematisch-geometrische Grundlagen.

 

So weit bin ich bei meinen kleinen Arbeiten nicht gekommen. Begeistert von der Ausstellung

Habe ich mir ein großes Quadrat und zwei kleine ausgeschnitten. Genau betrachtet haben die kleinen Quadrate ein Viertel der Fläche vom Großen, was Irgendwie ein interessantes Verhältnis ist. Dazu ein Rechteck. Bei der Farbauswahl habe ich mich auf zwei Grundfarben, rot und gelb konzentriert, dazu zwei Grüntöne.

 

 Die Farbflächen habe ich dann auf einem schwarzgrünen Untergrund immer zu immer neuen Figuren zusammengelegt.  Einige Konstellationen habe ich fotografiert.

 

Jetzt könnt Ihr die Welt der Konkreten Kunst für euch entdecken. Mit Schere und Kleber. mit dem Zeichenstift oder dem Pinsel.